Jedes Jahr kommt es zu weit über 200.000 Verfahren zu Rechtsstreitigkeiten zwischen Vermietern und Mietern in Deutschland. Ob die unerlaubte Tierhaltung, die Nebenkostenabrechnung oder die Miethöhe, über vieles wird gestritten. Um einen solchen Ärger zu vermeiden, haben viele Vermieter ganz genaue Vorstellungen zu ihren Mietern. Gerade wenn man eine Immobilie vermieten möchte, kann man hier mit einem Immobilienmakler professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
So kann ein Immobilienmakler unterstützen
Wenn man vermieten möchte und keine Zeit hat oder keine Fehler machen möchte, so bieten sich hier die Dienste von einem Immobilienmakler an. Ein Immobilienmakler kann im ersten Schritt bei der Ermittlung der richtigen Miethöhe weiterhelfen. Die Miethöhe muss sich nämlich an verschiedenen Punkten orientieren, wie an der ortsüblichen Vergleichsmiete. Zudem kann ein Immobilienmakler hier beraten, ob die Mietpreisbremse gilt oder die Kappungsgrenze. Beides hätte dann nämlich einen Einfluss auf zukünftige Mietsteigerungen. Ein Immobilienmakler kann aber auch weiterhelfen, wenn es um das finden von einem richtigen Mietvertrag geht. Möchte man nur zeitlich befristet vermietet, so bietet sich hier ein Zeitmietvertrag an. Sollen Mieterhöhungen schon auf Jahre hinaus festgeschrieben werden, dann bietet sich ein Staffelmietvertrag an. Neben der Beratung zu den Möglichkeiten bei der Mietvertragsgestaltung, kann ein Immobilienmakler hier auch einen passenden Mietvertrag aufsetzen.
Den richtigen Mieter finden
Helfen kann ein Immobilienmakler aber auch beim finden von einem richtigen Mieter. Zu diesem Zweck erstellt ein Immobilienmakler ein Exposé und bewirbt die Immobilie. Das kann in örtlichen Zeitungen erfolgen, aber vor allem auch im Internet. Des Weiteren führt er Besichtigungen durch und holt auch Einkünfte ein. So zum Beispiel wenn es um die Bonität der potenziellen Mieter geht. Wichtig sind hierbei die Vorgaben die ein Vermieter macht, sei es zur maximalen Personenanzahl, ältere oder jüngere Mieter mit oder ohne Kinder, Haustiere, Raucher oder Nichtraucher. Basierend auf den Vorgaben vom Vermieter, übernimmt der Immobilienmakler am Ende dann auch die Auswahl bei den potenziellen Mietinteressenten. Am Ende bekommt der Vermieter nur die Mietinteressenten präsentiert, die auch tatsächlich den Vorgaben vom Vermieter entsprechen. Eine Prüfung durch den Vermieter muss hierbei nicht mehr erfolgen, das ist schon alles vom Immobilienmakler erledigt worden. Letztlich muss man als Vermieter nur noch den Mietvertrag unterschreiben und die Schlüssel zur Immobilie übergeben.
Immobilienmakler und die Kosten
Zum Schluss stellt sich im Zusammenhang mit einem Immobilienmakler noch die Kostenfrage. Grundsätzlich bemessen sich die Kosten in der Regel an der Kaltmiete. Hier wird in der Regel zwischen zwei bis drei Kaltmieten als Kosten erhoben von einem Immobilienmakler. Hinsichtlich den Kosten muss man aber auch wissen, als Vermieter muss man diese selbst tragen. Eine Übertragung auf den Mieter ist nicht mehr erlaubt, wie es früher der Fall war. Doch man sollte bei dieser Frage nicht nur die Kosten sehen, sondern vor allem auch die Vorteile. Ein Vorteil ist die professionelle Unterstützung, damit kann man schon viele Fehler vermeiden, wenn es um die Gestaltung von einem Mietvertrag geht. Auch muss man sich um nichts selber kümmern, wenn man die Dienste von einem Immobilienmakler in Anspruch nimmt. Letztlich überwiegen die Vorteile die man durch einen Immobilienmakler hat, klar die Kosten.